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Schwulenaktivist verklagt China, weil es LGBT-NGO nicht registriert hat

Der chinesische Homosexuellenaktivist Xiang Xiaohan verklagt China, weil das Land sich weigert, seine Pro-LGBT-NGO zu registrieren. Er ist erst 19 Jahre alt und wird wegen seiner Entschlossenheit der chinesische Don Quijote genannt.
 
Die Regierung lehnte die Registrierung der NGO ab, weil Homosexualität nach Angaben der Behörden keinen Platz in der traditionellen chinesischen Kultur oder beim „Aufbau einer spirituellen Zivilisation“ habe. 
 
Nach Angaben der BBC hat eine Agentur, die als Regierungssprecher gilt, einen detaillierten Bericht über den Fall erstellt, was an sich schon ein Sieg ist, da das Land sich stets geweigert hat, über das Thema zu diskutieren. China erklärte Homosexualität bis 1997 für illegal und bis 2001 als psychische Störung.
 
Xiang glaubt, dass die Regierung ihre Entscheidung nicht zurücknehmen wird, ist aber stolz darauf, dass sie die chinesische Bevölkerung dazu gebracht hat, über Homosexualität zu diskutieren. 
 

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