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Die staatliche LGBT-Konferenz der SP endet in Verwirrung und mit wenigen vorgelegten Vorschlägen

Die II. staatliche LGBT-Konferenz in São Paulo endete letzten Sonntag (30). Doch gleich zu Beginn endete die Veranstaltung mit körperlichen und verbalen Angriffen. Ein weiterer negativer Punkt waren die vorgelegten Vorschläge, die ein Gefühl von „Déjà-vu“ hervorriefen.

Am Samstag (29.) trafen sich anwesende Aktivisten in verschiedenen Themengruppen (Gesundheit, Arbeit, Kommunikation, Kultur, Tourismus usw.), um über den Staatsplan zur Bekämpfung von Homophobie zu debattieren, der in diesem Jahr endet und neue politische Ideen für die Regierung vorschlägt des Bundesstaates São Paulo und für die Nationalkonferenz, die im Dezember in Brasília stattfindet.

Am Sonntag (30.) wurden die Vorschläge im abschließenden Plenum zur Abstimmung gestellt, wo die Anwesenden den vorgelegten Vorschlag änderten, unterdrückten oder beibehielten. Vieles von dem, was vorbereitet wurde, war stark verallgemeinert. Einer der problematischsten Bereiche war die Kommunikation und Kultur. Zu den Vorschlägen gehörte die „Wertung der LGBT-Kultur“, aber welche Nische der Kultur wurde nicht erwähnt. Zu keinem Zeitpunkt wurden Gemeinschaftsfernsehen, soziale Netzwerke und sogar das Internet als Mechanismus zur Verbreitung der LGBT-„Kultur“ betrachtet.

Eine weitere Achse mit Hindernissen bezog sich auf die Gesundheit. Die meisten Vorschläge konzentrierten sich auf die Schaffung spezifischerer Ambulanzen für Transsexuelle und Transvestiten, aber zu keinem Zeitpunkt wurde eine wirkliche Universalisierung des Dienstes des Unified Health System (SUS) vorgeschlagen. Auch die Männergesundheit wurde vergessen und keine einzige Zeile erwähnt.

Wahl
Am Morgen des letzten Tages der LGBT-Konferenz in São Paulo fand die Wahl zur Wahl der Delegation statt, die den Bundesstaat São Paulo auf der nationalen Bühne in Brasília vertreten wird. Insgesamt haben sich vier Kandidaten angemeldet.

Was ein Grund zur Freude und zum Sieg hätte sein sollen, endete mit einer deprimierenden Szene. Nachdem das Organisationskomitee die Ergebnisse bekannt gegeben hatte, bei denen die Tickets 1 und 3 die meisten Stimmen erhielten, kam es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen zwei Aktivisten und die Szene endete mit körperlicher Aggression.

Zu der Verwechslung kam es zwischen der transsexuellen Agatha Lima und dem Aktivisten Julian Rodrigues, der mit seinem Ticket gewann.

Staatsrat
Der politischste und emotionalste Moment der Veranstaltung war, als Aktivisten über den Wahlplan für den staatlichen LGBT-Rat debattierten und darüber abstimmten.

Zuvor fanden die Wahlen auf der Grundlage von Namen statt, die von NGOs aus São Paulo nominiert wurden. Einige der anwesenden Aktivisten wollten jedoch die Regeln ändern und die Wahlen direkt und ohne die Vermittlung von Organisationen durchführen. In diesem Fall kann sich jeder für den Vorstand bewerben.

Mit 100 Stimmen für die Änderung gegen 70 setzte sich die Direktwahl für den staatlichen LGBT-Rat von São Paulo durch.

Die II. LGBT-Konferenz des Bundesstaates São Paulo endete gegen 21 Uhr. Die Vorschläge werden nun systematisiert und sollen Teil des zweiten Plans zur Bekämpfung der Homophobie für den Bundesstaat São Paulo sein.

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