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Die Ausstellung zeigt das Leben schwuler Seeleute in den kargen 50er-Jahren

Das schwule Leben in den strengen 50er Jahren war nicht einfach. Die Aufrechterhaltung einer homosexuellen Beziehung galt als illegal und die damalige Gesellschaft ähnelte überhaupt nicht der heutigen. Lebenspartnerschaften zwischen Menschen des gleichen Geschlechts waren nicht einmal für die optimistischsten Menschen gedacht. Der einzige Ausweg für Schwule war damals der Eintritt in die Handelsmarine, wo schwules Verhalten toleriert, in manchen Fällen sogar begrüßt wurde. Jetzt, mehr als ein halbes Jahrzehnt später, ist die Ausstellung im Merseyside Maritime Museum zu Hause Hallo, Matrose!, in gutem Portugiesisch, „Guten Morgen, Matrose!“, in dem er dieses damalige parallele schwule Leben dokumentiert. Die Ausstellung untersucht auch das schwule Leben in Bezug auf Passagiere. Zu dieser Zeit waren schwule Männer als Bedienstete in der Gastronomie (Dienstleistungen, bei denen es um Essen geht, von der Hinrichtung bis zum Servieren) durchaus akzeptiert, mussten jedoch geheim bleiben, wenn sie als Offiziere oder Ingenieure arbeiteten. Zu den Höhepunkten der Ausstellung gehört das Foto, auf dem ein Matrose in einem abgetragenen Kleid zur Taufpatin der Gruppe gekrönt wird (FOTO). Zusätzlich zu den Fotos gibt es ein handgefertigtes Poster, auf dem die Partys und Wettbewerbe angekündigt wurden. Hervorzuheben sind auch die audiovisuellen Materialien. Darunter auch Tonbänder mit Zeugnissen von damaligen Seeleuten. Es gibt auch ein Video von einer schwulen Hochzeit zwischen zwei Seeleuten, die seit 1974 zusammen sind. Zu sehen sind auch von den Seeleuten erstellte Karten, auf denen in Häfen auf der ganzen Welt Schwulenbars und -spots zu finden sind. Es gibt Beispiele für Polari – eine Geheimsprache, die schwule Männer an öffentlichen Orten verwenden. Die Belichtung „Hallo, Sallor!“, bleibt bis März 2007 im Merseryside Maritime Museum, Albert Dock, Liverpool. Eine echte Bitte für jeden, der eine Reise nach London plant.

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