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Die europäische Seifenoper thematisiert Transsexualität im Jugendalter

Die auf dem englischen Sender Channel 4 gezeigte Seifenoper „Hollyoaks“ wird ab August eine transsexuelle Figur in ihrer Handlung haben. Nach Angaben der Produzenten ist Jasmine, die transsexuelle Teenagerin, „ein Junge, der im Körper eines Mädchens gefangen ist“.

Jasmine wird die überbehütete Tochter der Familie Costello spielen, die von einer Reise aus den USA zurückkehrt. Die Rolle wird von der Schauspielerin Victoria Atkin (Foto) gespielt. Die Produzenten verraten, dass die Zuschauer zu Beginn der Staffel erfahren werden, dass Jasmine ein Doppelleben führt und sich wie Jason kleidet, abseits der Augen ihrer Familie.

Um die Figur zu erschaffen, sprachen die „Hollyoaks“-Autoren mit Persönlichkeiten, die sich mit dem Thema Transsexualität im Jugendalter befassen. Darunter auch die „Tavistock and Portman NHS Foundation“, die ihren Sitz in London hat und im vergangenen Jahr 97 Jugendliche aufnahm, die sich wie in einem Fremdkörper fühlten. Die Hälfte der in der Klinik aufgenommenen Personen war 14 Jahre alt oder jünger.

Darauf aufbauend soll die Herangehensweise an die Figur Jasmine darauf abzielen, die Diskussion rund um das Transgender-Thema bei minderjährigen Jugendlichen anzuregen.

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