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Beim Training für eine Reality-Show wird der Künstler mit homophober Kritik und dem Vorwurf der „Queer-Hetze“ konfrontiert und antwortet

In einer Welt, die den Kämpfen für LGBT+-Rechte immer sensibler und aufmerksamer gegenübersteht, ließ ein Auszubildender eines Überlebensprogramms homophobe Kritik und Vorwürfe der „Queer-Hetze“ unbeantwortet. Dieser Nicht-Bühnenpraktikant hat sich nicht nur aufgrund seiner Gesangs- und Tanzfähigkeiten als eine Kraft erwiesen, mit der man rechnen muss, sondern auch, weil er sich für sich selbst und die queere Community einsetzt.

Die Kontroverse begann, als der Praktikant, der nur als Ferdy identifiziert wurde, sein Debüt in einer beliebten Survival-Show gab. Ferdy ist für seine beeindruckenden Rap- und Tanzkünste bekannt, doch seine Auftritte wurden bald zum Ziel homophober Kritik. Darüber hinaus warfen ihm einige Zuschauer „Queerbaiting“ vor, eine Praxis, bei der eine Person subtil die Möglichkeit suggeriert, queer zu sein, um Unterstützung und Aufmerksamkeit von der LGBT+-Community und ihren Verbündeten zu gewinnen.

Ferdy ließ solche Kritik und Anschuldigungen jedoch nicht unbeantwortet. In einer Erklärung erklärte Ferdy, dass er sich als queer bezeichne und deutete an, dass er Teil der LGBT+-Gemeinschaft sei. Er kritisierte auch die homophoben Kommentare, die er während der Show erhielt, und betonte, dass solche Kommentare sowohl für ihn als auch für die LGBT+-Community insgesamt schädlich und respektlos seien.

„Niemand sollte meine Sexualität zum Gespött machen oder mir das Gefühl geben, weniger wert zu sein“, sagte Ferdy. „Wir sind nicht im letzten Jahrhundert. Es ist wichtig, alle sexuellen Identitäten und Orientierungen zu wertschätzen und zu respektieren, wie es auch bei Heterosexualität der Fall ist.“

Ferdy argumentierte auch, dass die Vorwürfe der „Queer-Hetze“ unbegründet seien. Er erklärte, dass er einfach sich selbst treu sei und nicht versuche, die queere Community oder seine Verbündeten zu manipulieren oder zu täuschen, um ihre Unterstützung zu gewinnen. „Ich bin nicht hier, um mit den Gefühlen anderer zu spielen. Ich bin hier, weil ich Musik liebe, ich liebe das Tanzen und ich möchte meiner Leidenschaft folgen.“

Ferdys Kommentare hatten einen großen Einfluss sowohl auf die Unterhaltungsindustrie als auch auf die breite Öffentlichkeit. Trotz der Kritik, die er erhielt, lobten viele Ferdy für seinen Mut, für sich und die LGBT+-Community einzustehen. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf umfassendere Probleme der Homophobie und der mangelnden Repräsentation von Queer-Personen in der Unterhaltungsindustrie in Korea, die immer noch darum kämpft, integrativer und gastfreundlicher für alle zu werden.

Diese Geschichte ist weit davon entfernt, eine einfache Reality-Show zu sein, sondern spiegelt größere gesellschaftliche Veränderungen wider, die über die Grenzen Koreas hinausgehen. Ferdy wird mit seiner Entschlossenheit, Beharrlichkeit und Fähigkeit, negative Stimmen zu bekämpfen, von vielen als Sinnbild des Widerstands und der Interessenvertretung angesehen und inspiriert sowohl junge Künstler als auch Mitglieder der LGBT+-Community.

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